Rems-Murr-Kliniken erhalten Auszeichnungen

Das Klinikum Winnenden steht auf der nationalen und regionalen Top-Liste, Schorndorf ist „Top-Regionales Krankenhaus Baden-Württemberg“.

Symbolbild: Alexander Becher

© Alexander Becher

Symbolbild: Alexander Becher

Winnenden/Schorndorf. Die Rems-Murr-Kliniken sind für 2026 mit Auszeichnungen als „Top-Nationales Krankenhaus“ (Rems-Murr-Klinikum Winnenden), „Top-Regionales Krankenhaus Baden-Württemberg“ (Rems-Murr-Klinikum Winnenden, Rems-Murr-Klinik Schorndorf) sowie für zwölf Spezialbereiche als „Top-Nationale Fachklinik“ ausgezeichnet worden.

Zwölf Spezialbereiche als „Top“ gelistet

Das Magazin „Focus Gesundheit“ führt alle zwölf Fachkliniken auf der nationalen Liste, also bei den Spitzenhäusern in Deutschland. Basis für die Bewertung sind Recherchen und Analysen in öffentlichen Quellen, insbesondere die gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsberichte. Maßgeblich sind zum Beispiel Fallzahlen zu bestimmten Diagnosen und Therapien, Zertifikate der medizinischen Fachgesellschaften oder ausgezeichnete Hygienekonzepte. Auch Befragungen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte sowie Empfehlungen von Fachkolleginnen und -kollegen anderer Kliniken werden ausgewertet.

Diese Spezialbereiche der Rems-Murr-Kliniken sind 2026 als „Top-Nationale Fachkliniken“ gelistet (alphabetische Reihenfolge):

Akutgeriatrie, Winnenden

Blasenkrebs, Winnenden

Darmkrebs, Schorndorf

Darmkrebs, Winnenden

Demenzen, Winnenden

Lymphome, Winnenden

Parkinson, Winnenden

Proktologie, Winnenden

Prostata-Syndrom, Winnenden

Refluxchirurgie, Schorndorf

Refluxchirurgie, Winnenden

Risikogeburt und Pränataldiagnostik, Winnenden

„Dass wir auch in diesem Jahr für erstklassige Medizin ausgezeichnet werden, freut mich. Es bestätigt, dass wir mit unserer Medizinkonzeption auf dem richtigen Weg sind und unseren Bürgerinnen und Bürgern eine hervorragende Gesundheitsversorgung bieten“, sagt Landrat Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken. „Dies ist gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ein Kraftakt für den Landkreis und seine Städte und Gemeinden. Wir greifen tief in die Tasche, um die finanziellen Defizite unserer Kliniken auszugleichen. Letztlich finanzieren wir über die Kreisumlage beste medizinische Versorgung. Wir investieren in Schorndorf in einen Neubau und planen in Winnenden eine neue Pflegeschule, denn die Gesundheitsversorgung für unsere Bevölkerung muss zukunftsfähig aufgestellt sein. Wir können das aber nur dauerhaft leisten, wenn auch die Bundesregierung unsere Anstrengungen belohnt und dafür sorgt, dass die Krankenhausreform endlich so umgesetzt wird, dass wir auskömmlich finanziert werden“, so Landrat Sigel.

Eine Würdigung der Teamleistung

Auch André Mertel, Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken, freut sich über die erneute Auszeichnung der medizinischen Angebote. „Dass unsere beiden Krankenhäuser mehrere Jahre hintereinander national und regional top sind, kommt in erster Linie den Menschen zugute, für die wir unsere Medizin maßschneidern und stetig neu anpassen: Was brauchen die Menschen in der Region, was können wir in unseren Kliniken sinnvoll anbieten, wie bleiben wir flexibel für neue Herausforderungen im Gesundheitswesen? Die neuen Gütesiegel sind deshalb eine schöne Bestätigung dafür, dass wir uns mit vereinten Kräften gemeinsam und standortübergreifend für eine Topgesundheitsversorgung einsetzen“, sagt Mertel. „All unseren Mitarbeitenden möchte ich deshalb von Herzen danken, denn sie sind es, die diese Auszeichnungen erarbeitet und verdient haben.“

Die beiden ärztlichen Direktoren, Heiner Lange (Winnenden) und Christoph Ulmer (Schorndorf), sehen die neuen Gütesiegel ebenfalls als „Würdigung der soliden, stabilen Leistung unserer Teams, die sich tagtäglich für die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten einsetzen. Wichtig sind dabei fachliche Expertise, Erfahrung, aber auch das kollegiale Miteinander aller Berufsgruppen und Disziplinen über beide Standorte hinweg. Herzlichen Dank dafür an alle Kolleginnen und Kolleginnen, die diese Auszeichnungen erst möglich gemacht haben.“

Insgesamt sind nach Angaben von „Focus Gesundheit“ die Daten 1629 öffentlicher Krankenhäuser und 14384 daran angeschlossener Fachkliniken beziehungsweise Spezialbereiche in die Recherche eingeflossen. Die Erhebung und die Auswertung der Daten erfolgen durch das Rechercheinstitut Factfield, die Methodik kann man online einsehen unter https://t1p.de/1bbit. pm

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Erstellt:
30. Oktober 2025, 06:00 Uhr

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