Rudy fühlt sich von Schalke nicht in Schutz genommen

dpa Marbella. Fußball-Nationalspieler Sebastian Rudy hat den FC Schalke 04 für seinen Umgang mit ihm in der vergangenen Saison kritisiert. Dem 29-Jährigen, der derzeit vom Revierclub an die TSG Hoffenheim ausgeliehen ist, sei es so vorgekommen, als sei er in der Öffentlichkeit zum Gesicht der Krise auserkoren worden, sagte er im Interview des Nachrichtenportals „t-online.de“. „Auch wenn ich die Fehler immer erst bei mir selbst suche und sicher welche gemacht habe: Da hat Schalke es verpasst, mich als Spieler zu schützen.“

Hoffenheims Sebastian Rudy (M) mit Mannschaftskollegen während des Aufwärmtrainings. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Hoffenheims Sebastian Rudy (M) mit Mannschaftskollegen während des Aufwärmtrainings. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Rudy, der bereits von 2010 bis 2017 in Hoffenheim spielte und danach zum FC Bayern ging, wechselte zur Saison 2018/2019 zu den Königsblauen, wo er die hohen Erwartungen nicht erfüllte. Die Saison endete für Schalke mit einem enttäuschenden 14. Platz.

In der neuen Saison der Fußball-Bundesliga habe er eigentlich in Gelsenkirchen „Vollgas“ geben wollen, sagte Rudy weiter. „Doch dann habe ich relativ schnell gemerkt, dass einige Dinge einfach nicht passen.“ Dennoch habe es Dinge gegeben, die ihn in seiner Zeit auf Schalke geprägt hätten: „Es ist auch gut, mal schlechte Erfahrungen zu machen. Daraus kann man nur für die Zukunft lernen und so an ihnen wachsen“, sagte er.

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Erstellt:
24. Januar 2020, 09:26 Uhr

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