Rückstand in der Einwohnerstatistik schmilzt

dpa/lsw Stuttgart.

Eine Frau und ein Mann sitzen in der Abenddämmerung. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

Eine Frau und ein Mann sitzen in der Abenddämmerung. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

In Baden-Württemberg gibt es weiterhin mehr Frauen als Männer, aber der Vorsprung schmilzt. Die Differenz betrug Ende vergangenen Jahres etwa 66 000, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte. „Im Jahr 2024 könnte es schon so weit sein, dass es minimal mehr Männer als Frauen gibt“, erklärte Werner Brachat-Schwarz vom Landesamt. Zuletzt waren von den rund 11 Millionen Einwohnern im Südwesten 49,7 Prozent Männer. Das hänge vor allem mit der Lebenserwartung zusammen: Diese liege für neugeborene Mädchen bei 84 Jahren, für Jungen bei 79,5 Jahren. Allerdings nähern sich die Lebenserwartungen zwischen den Geschlechtern an.

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Erstellt:
22. Oktober 2019, 13:14 Uhr

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