Rot für Diekmeier und ein 1:3: Neustart für Sandhausen

dpa/lsw Aue. Den Neustart in der 2. Fußball-Bundesliga hatte sich der SV Sandhausen ganz anders vorgestellt. Besonders bitter verlief das erste Geisterspiel nach der Corona-Pause für Kapitän Dennis Diekmeier.

Blick in das Stadion. Foto: Sebastian Wutzler/dpa-Zentralbild - Pool/dpa

Blick in das Stadion. Foto: Sebastian Wutzler/dpa-Zentralbild - Pool/dpa

Die schnelle Rote Karte für Kapitän Dennis Diekmeier führte beim SV Sandhausen zu Frust und größeren Abstiegssorgen. Schon in der vierten Minute war der Wiederbeginn in der 2. Fußball-Bundesliga für den ehemaligen Erstliga-Profi am Samstag wieder vorbei. Der Neustart missglückte dem SVS mit dem 1:3 (0:1) beim FC Erzgebirge Aue. „Die Doppelbestrafung beim Elfmeter ist eine klare Fehlentscheidung. Der Elfmeter geht klar, aber die Rote Karte niemals“, schimpfte Geschäftsführer Volker Piegsa: „Enttäuschend ist, dass da auch der Videoschiedsrichter geschlafen hat.“

Diekmeier hatte Florian Krüger per Notbremse gestoppt und wurde des Feldes verwiesen. Per Foulelfmeter brachte Dimitrij Nazarov Aue in Führung (5. Minute). „Das Spiel ist quasi nach drei Minuten gelaufen“, meinte Sandhausens Julius Biada. Der Mittelfeldspieler hatte nach einem groben Auer Abwehrpatzer nur noch verkürzen können (80.), nachdem Krüger (65. Minute) und Malcolm Cacutalua (69.) für Aue erhöht hatten.

Mit 29 Punkten ist der SVS in Abstiegsgefahr und am kommenden Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg gefordert.

Der Schiedsrichter, Florian Badstübner, zeigt Sandhausens Dennis Diekmeier die Rote Karte. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild

Der Schiedsrichter, Florian Badstübner, zeigt Sandhausens Dennis Diekmeier die Rote Karte. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild

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Erstellt:
16. Mai 2020, 15:50 Uhr

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