Schreuder zu Salut-Jubel: Nicht das richtige Podium

dpa Zuzenhausen. 1899 Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder sieht den Salut-Jubel der türkischen Fußball-Nationalmannschaft bei den vergangenen beiden Länderspielen kritisch. „Die Jungs haben es gemacht, um die Army zu stärken. Grundsätzlich ist es nicht das richtige Podium, um das zu zeigen“, sagte Schreuder am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Er sei stattdessen der Meinung, Fußball müsse verbinden. „Grundsätzlich finde ich, dass das nicht gut ist. Man muss immer Respekt haben für andere Menschen“, sagte der Coach.

Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder. Foto: Tobias Hase/dpa

Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder. Foto: Tobias Hase/dpa

Türkische Nationalspieler hatten in den vergangenen Tagen wiederholt beim Torjubel einen militärischen Gruß gezeigt. Ihr politisches Bekenntnis zum Militäreinsatz türkischer Streitkräfte in Nordsyrien zur Bekämpfung der Kurdenmiliz YPG wird international kritisiert. In unteren Spielklassen in Deutschland gab es bereits Nachahmer.

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Erstellt:
18. Oktober 2019, 12:09 Uhr

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