Schüsse bei Autokorsos

dpa Heidesheim/Dortmund. Gleich zwei Mal hatte die Polizei mit unerlaubtem Waffengebrauch im Straßenverkehr zu tun. Nun suchen die Ermittler nach Zeugen.

Bei zwei Autokorsos in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende geschossen worden. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

Bei zwei Autokorsos in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende geschossen worden. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

Bei zwei Autokorsos in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen ist am Wochenende geschossen worden.

Mitten auf der Autobahn 61 nahe Bingen wurden aus einem Hochzeitskorso heraus Schüsse in die Luft abgegeben. Wie ein Sprecher der Polizei am Vormittag sagte, bestand der Korso aus acht Autos. Zeugen hatten der Polizei am Samstagnachmittag gemeldet, dass der Korso auf die A 60 in Richtung Mainz abgebogen sei und dort bei langsamer Fahrt alle Fahrstreifen blockiert hätte.

Eine Streife stoppte den Korso auf dem Parkplatz Heidenfahrt-Süd. Die Beamten stellten demnach eine Schreckschusswaffe und einen Schlagstock sicher. Es wurden der Polizei zufolge mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeiten angezeigt. Nähere Angaben konnte der Sprecher am Sonntag zunächst nicht machen. Die Polizei sucht nun Zeugen.

In Dortmund schoss ein 54-Jähriger Polizeiangaben zufolge bei einem Autokorso mit einer Schreckschusspistole aus einem Wagen. Es sei niemand verletzt worden. Der Mann war am Samstag Teil eines Korsos aus 17 Autos, die zu einer Familienfeier gehörten. Die Schreckschusspistole wurde später in seiner Wohnung sichergestellt.

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Erstellt:
2. Februar 2020, 12:14 Uhr

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