Schwarz: ökologisch-soziales Lager muss zusammenstehen

dpa/lsw Stuttgart. Nach Ansicht des Fraktionschefs der baden-württembergischen Grünen, Andreas Schwarz, muss das ökologisch-soziale Lager bei Wahlen stärker zusammenarbeiten, um politische Erfolge zu erreichen. „Ich warne davor, dass wir Stimmen bei Wahlen aufteilen“, sagte Schwarz am Mittwoch in der dpa-Kundenkonferenz.

Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender von Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv

Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender von Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv

Das zeige zum einen die junge Konkurrenz durch die neue „Klimaliste Baden-Württemberg“ vor der Landtagswahl, das habe aber auch das enttäuschende Abschneiden der Grünen-Kandidatin Veronika Kienzle bei der Stuttgarter OB-Wahl bewiesen. Sie war aus dem Rennen ausgestiegen, weil sich das Mitte-Links-Bündnis nicht auf einen Kandidaten gegen den CDU-Bewerber Frank Nopper einigen konnte.

Die „Klimaliste Baden-Württemberg“ hatte sich Ende September in Freiburg gegründet, auch in anderen Bundesländern ist sie aktiv. Sie will sich für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzen und wirbt für eine Politik für die jüngere Generation. Bis zum Frühjahr 2021 will die Liste ein Parteiprogramm ausarbeiten und veröffentlichen, um im Landtagswahlkampf anzutreten.

„Mit einer Aufteilung der Stimme würde man dem Klimaschutz aber einen Bärendienst erweisen“, warnte Schwarz. „Wer tatsächlich möchte, dass wir Ökologie und Klimaschutz voranbringen, der muss dann eben bei den Grünen sein Kreuzchen machen.“

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Erstellt:
25. November 2020, 12:18 Uhr

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