Seit 30 Jahren Burgstettens Bürgermeisterin

Burgstetten. Mit einem festlichen Empfang hat die Gemeinde Burgstetten ihre Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz geehrt, die inzwischen 30 Jahre lang Rathauschefin ist. Der stellvertretende Bürgermeister Gerhard Bollinger lobte das kommunalpolitische Wirken und das persönliche Engagement der Bürgermeisterin. Trotz begrenzter finanzieller Ressourcen ist die Infrastruktur Burgstettens laut Bollinger in sehr gutem Zustand, „ein Zeichen für Verantwortungsbewusstsein, Weitblick und solide Führung“. Er betonte, dass Wiedersatz bei aller Professionalität immer menschlich geblieben sei. Sie höre gut zu, nehme ernst, sie vermittle und sie lache gern. Sie sei präsent, bürgernah und immer ansprechbar – egal ob im Rathaus, auf dem Wochenmarkt oder im Freibad. Sie sei immer sehr zielstrebig und hartnäckig, wenn sie etwas erreichen wolle. Landrat Richard Sigel erinnerte daran, dass Wiedersatz die erste Bürgermeisterin im Rems-Murr-Kreis war. Seit ihrer Wahl habe sie sich mit großem Engagement für die Förderung von Bürgermeisterinnen eingesetzt. Sie habe keine Herausforderung gescheut und in Zeiten finanzieller Knappheit mutig die Sanierung des Freibads in Erbstetten realisiert. Auch der S-Bahn-Ringschluss Marbach–Backnang sei ihrem Engagement zu verdanken. Maßgeblich habe sie sich nach dem Starkregenereignis mit großer Ausdauer dafür eingesetzt, finanzielle Mittel für die Gemeinde und die örtlichen Vereine zu akquirieren. Er bescheinigte ihr, dass sie ihr Handwerk gelernt habe und er sehr vertrauensvoll und gerne mit ihr zusammenarbeite. pm

30 Jahre Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz Foto: privat