Sieben Jahre Haft wegen lebensgefährlicher Messerattacke

dpa/lsw Mosbach. Wegen gefährlicher Körperverletzung hat das Landgericht in Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) einen 26 Jahre alten Mann zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Der Mann war unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt. Das Gericht sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der irakische Flüchtling einen anderen Asylsuchenden im Streit mit einem Messer angegriffen und in einer Unterkunft in Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis) lebensgefährlich verletzt hat.

Auf der Richterbank liegt ein Richterhammer aus Holz auf einer Richterrobe. Foto: Uli Deck/Archivbild

Auf der Richterbank liegt ein Richterhammer aus Holz auf einer Richterrobe. Foto: Uli Deck/Archivbild

Dabei fügte er seinem Opfer im November lebensgefährliche Verletzungen an Körper und Gesicht zu. Grund für die Attacke seien Streitereien gewesen, hieß es. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen versuchten Mordes eine Freiheitsstrafe von neun Jahren beantragt. Die Verteidigung forderte wegen gefährlicher Körperverletzung eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Jahren und sieben Jahren. Das Urteil ist rechtskräftig.

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Erstellt:
23. Mai 2019, 13:28 Uhr

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