SPD-Chef gegen weitere Einschränkungen privater Kontakte

dpa/lsw Stuttgart. Die SPD hält trotz angespannter Infektionslage nichts von weiteren Einschränkungen privater Kontakte. Es gebe bereits ein sehr rigides Regelungsregime, sagte Partei- und Fraktionschef Andreas Stoch am Donnerstag in Stuttgart. „Die weitere Steigerung kann ich mir schwer vorstellen, irgendwann heißt es dann: Wir sperren die Leute ein. Das halte ich für nicht akzeptabel.“ Dann würde die Akzeptanz für die Maßnahmen in der Bevölkerung sukzessive verloren gehen. Die Kontaktbeschränkungen seien aber abhängig von der Akzeptanz der Menschen. Stattdessen müsse man durch eine strikte Einhaltung der bestehenden Regeln den Lockdown möglichst kurz halten. „Ich halte es im privaten Bereich nicht mehr für möglich, sonderlich viel zusätzliche Restriktionen einzuführen.“

Andreas Stoch, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Andreas Stoch, Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Baden-Württemberg. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Private Treffen von Mitgliedern eines Haushalts sind gegenwärtig nur mit einer anderen Person erlaubt - egal ob zu Hause oder in der Öffentlichkeit. Kinder der beiden Haushalte unter 15 Jahre werden nicht mitgezählt.

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Erstellt:
14. Januar 2021, 11:11 Uhr

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