Sportsfreund des Tages: VfB-Pokalsieg-Tattoo
Sportsfreund des Tages: VfB-Pokalsieg-Tattoo
Von Heiko Hinrichsen
Stuttgart - Wenn die Liebe zum VfB unter die Haut geht: Er heißt Christian Zimmermann, arbeitet tatsächlich im Beruf des Zimmermanns – und das Leben hat seine Weichen für ihn schnell in die richtigen Bahnen gelenkt. Schließlich ist der VfB-Fan aus dem Neckar-Odenwald-Kreis am 9. September geboren worden. Das ist der Gründungstag des VfB Stuttgart, des Vereins für Bewegungsspiele aus dem Jahr 1893.
Christian Zimmermann folgte am selben Tag anno 1984, „einem Jahr, in dem wir Meister geworden sind“, wie er stolz feststellt. Da sich nun für den 24. Mai im Berliner Olympiastadion wieder Großes ankündigt, wenn der VfB Stuttgart im Finale des DFB-Pokals auf den Drittligisten und Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld trifft, hatte Christian Zimmermann bereits im Vorfeld eine Idee.
„Das war gut überlegt und im Voraus geplant“, sagt der Handwerker, ehe er sich dieser Tage auf dem Frühlingsfest in Mosbach in die Hände eines Tätowierers begab. Mit der Auswahl des Motives lehnte sich Zimmermann ziemlich weit aus dem Fußballfenster. Denn er ließ sich bereits den DFB-Pokal mit der Jahreszahl 2025 auf den Oberarm tätowieren, als ewige Erinnerung also an den Sieg seines VfB – obwohl die Partie erst am Ende der nächsten Woche angepfiffen wird.
Das Finale schaut Christian Zimmermann mit Freunden im Fernsehen an – im Rahmen eines Ausflugs an den Bodensee. Sein Tattoo, das ihn 200 Euro gekostet hat, ist dann mit dabei. „Das bleibt für immer“, weiß der 40-Jährige, der mit Blick in die Zukunft dennoch keinerlei Sorgen hat. „Meine Entscheidung birgt überhaupt kein Risiko“, sagt Zimmermann, der Zimmermann: „Denn der VfB schlägt Bielefeld deutlich.“