Stiftungsprofessur Radverkehr in Karlsruhe noch unbesetzt

dpa/lsw Karlsruhe. Über fünf Monate nach dem Förderbescheid durch das Bundesverkehrsministerium ist die Stiftungsprofessur Radverkehr an der Hochschule Karlsruhe noch unbesetzt. Der Förderzeitraum von fünf Jahren läuft unterdessen schon und müsste, damit die volle Zeit ausgeschöpft werden kann, wegen der langwierigen Bewerbungsverfahren nach hinten verlängert werden.

Ein Radfahrer fährt in der Sonne über einen Radweg. Foto: Oliver Berg/dpa

Ein Radfahrer fährt in der Sonne über einen Radweg. Foto: Oliver Berg/dpa

Die Auswahlverfahren für Professuren seien generell kompliziert und aufwendig, sagte Prorektor Franz Quint. Unter anderem müssten die Kandidaten in der engeren Auswahl Probevorträge mit einem Pflicht- und einem Wahlthema halten und sich Fachfragen der Berufungskommission stellen. Am Ende stehe ein Ranking von drei Anwärtern, das zu guter Letzt dem Wissenschaftsministerium in Stuttgart vorgelegt werde. „Wir sind zuversichtlich, dass es noch vor Beginn des Wintersemesters eine Berufungsentscheidung gibt“, sagte Quint. Für die Karlsruher Professur hatten sich mehr als 30 Kandidaten beworben.

Die Hochschule ist eine von sieben bundesweit, die Anfang Februar vom Bundesverkehrsministerium ausgewählt worden waren für neu zu schaffende Radverkehrsprofessuren. Sie sollen unter dem Blickwinkel des Radverkehrs zu Verkehrsplanung oder Verkehrssicherheit forschen und ausbilden.

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Erstellt:
7. Juli 2020, 12:02 Uhr

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