Straße bleibt wegen abrutschgefährdeten Hangs gesperrt
Die Kreisstraße zwischen Spiegelberg und Großhöchberg wird wohl noch eine Weile voll gesperrt bleiben. Weitere Untersuchungen folgen.

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Das rutschende Erdreich hat sich bereits weiter in Richtung Straße bewegt. Foto: A. Becher
Spiegelberg. Nach einer Hangrutschung ist die Kreisstraße zwischen Spiegelberg und Großhöchberg aus Sicherheitsgründen voll gesperrt und wird es auch noch eine Weile lang bleiben, weil es sich bei der Stelle um einen „aktiven Rutschkörper“ handelt – so die Einschätzung des Straßenbauamts und des hinzugezogenen Ingenieurbüros. Nach Information aus dem Landratsamt seien die obere sowie die seitlichen Abrisskanten gut erkennbar, der Rutschkörper sei stark durchfeuchtet. Es sei mit einem Fortschreiten und einer Massenverlagerung hin zur Straße zu rechnen. Das rutschende Erdreich, dessen Hauptscholle sich auf einer Länge von gut 25 Metern erstreckt, habe sich bereits weiter in Richtung Straße bewegt. Das Landratsamt warnt: Ob ein Hang abrutschgefährdet ist, sei für Laien nicht erkennbar. Auch wenn keine Erdmassen auf der Fahrbahn liegen, sei die Straße momentan nicht sicher zu befahren. Weitere technische Untersuchen folgen.
Das Vermessungsamt war gestern vor Ort. Auf den Untersuchungen basierend wird ein Sanierungskonzept erstellt. Daran schließt sich die Ausschreibung der Leistungen an. Die Straße bleibt bis zur erfolgten Stabilisierung der Rutschmassen gesperrt. Im Gemeinderat hieß es in der jüngsten Sitzung, es sei mit einer Sperrung von mehreren Monaten zu rechnen. „Das wird länger gehen“, so Bürgermeister Uwe Bossert. Für die Großhöchberger bedeutet das, dass sie diese Zeit über die Umleitung über Dauernberg in Kauf nehmen müssen. Erschwerend hinzu kommt, dass nach und in Großhöchberg aktuell Bauarbeiten zum Breitbandausbau stattfinden. nis