Streit wegen Mindestabstand in Supermarkt

Nach Einsatz von Tierabwehrspray klagen Kunden über Hustenreiz und gerötete Augen

Streit wegen Mindestabstand in Supermarkt

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WAIBLINGEN (pol). Am Dienstag kurz vor 18 Uhr ist es in einem Supermarkt in der Lange Straße in Waiblingen zu einer Auseinandersetzung gekommen. Ein Kunde missachtete im Kassenbereich mehrfach den Mindestabstand zu der vor ihm in der Schlange wartenden Kundin. Nachdem er durch einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mehrfach aufgefordert worden war, den Abstand einzuhalten, ging er in aggressiver Weise auf den Mitarbeiter zu und schrie ihn aus kürzester Distanz an. Der Mitarbeiter wehrte den Angriff ab, indem er ein Tierabwehrspray gegen den Aggressor einsetzte. Insgesamt klagten anschließend sieben umstehende Personen über Hustenreiz und gerötete Augen durch den Reizstoff. Es musste jedoch niemand durch den vorsorglich verständigten Rettungsdienst betreut werden. Der Aggressor selbst hatte sich bis zum Eintreffen der Polizei bereits entfernt. Er wurde folgendermaßen beschrieben: 1,70 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt, helle Jeans und schwarze Jacke. Außerdem sprach er mit osteuropäischem Akzent. Zeugenhinweise werden an das Polizeirevier Waiblingen unter 07151/950-422 erbeten.

Symbolfoto: fpic/stock.adobe

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Erstellt:
8. April 2020, 11:42 Uhr

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