Studenten kommen wegen Corona mit Lernpensum schlechter klar

dpa Konstanz/Hannover. Viele Studenten haben einer Umfrage zufolge wegen der Corona-Pandemie Schwierigkeiten mit dem geforderten Pensum in ihrem Studium. Das ergab eine Studie der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Hannover, die am Montag veröffentlicht wurde. Befragt wurden bundesweit knapp 28 600 Studierende aus 23 Hochschulen. 62 Prozent von ihnen klagten über Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Lernstoffs. Mehr als jeder Zweite (57 Prozent) gab an, Probleme bei den Prüfungsanforderungen zu haben.

Ein verlassener, leerer Hörsaal. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein verlassener, leerer Hörsaal. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Dagegen kommt fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten mit dem digitalen Lernen besser durch das Studium. Das liegt den Studien-Autoren zufolge auch daran, dass die jungen Menschen ihre Zeit flexibler einteilen können - etwa durch aufgezeichnete Vorlesungen, die jederzeit abrufbar sind, oder Videokonferenzen, bei denen sie sich mitgenommen fühlen.

Die Zufriedenheit mit dem erreichten Wissen und Können fällt aber sehr unterschiedlich aus: 41 Prozent sind laut Umfrage zufrieden, 28 Prozent sind es nicht.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-161503/2

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Erstellt:
25. Januar 2021, 13:05 Uhr

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