Studie: Frauen schließen sich motiviert dem IS an

dpa/lsw Stuttgart. Junge Frauen und Mädchen werden nach einer Studie des baden-württembergischen Verfassungsschutzes keineswegs gezwungen, sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Vielmehr seien die Ausreise und die Teilnahme am sogenannten Dschihad des IS in den meisten Fällen bewusste Entscheidungen der Frauen gewesen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (LfV) hervorgeht. Einige der Frauen seien hochmotiviert gewesen, ihr Leben in den Dienst der Terroristen zu stellen, andere folgten bereitwillig ihren Partnern.

Für die Studie hatte der Landesverfassungsschutz die biografischen Daten von 13 Frauen ausgewertet. Sie waren in den vergangenen Jahren ausgereist, um sich dem IS anzuschließen und hatten zuvor in Baden-Württemberg gelebt.

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Erstellt:
19. Dezember 2019, 16:47 Uhr

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