Meteorologen warnen vor Sturm und Schnee im Südwesten

dpa/lsw Stuttgart. Sturmtief „Sabine“ hat sich gerade verzogen, da droht ein neuer Orkan. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigen Winden, vor allem im Süden Baden-Württembergs. Schnee und Glätte könnten zudem Autofahrer ins Schleudern bringen.

Ein Windsack flattert im Wind. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ein Windsack flattert im Wind. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Rund zweieinhalb Wochen nach dem Sturmtief „Sabine“ warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut vor einem Orkan. In Baden-Württemberg seien in der Nacht zum Freitag schwere Sturm- und Orkanböen zu erwarten, teilten die Meteorologen in Stuttgart am Donnerstag mit. Auf den Bergen im Schwarzwald müsse mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde (km/h) gerechnet werde. Im Süden des Landes sei der Orkan stärker als im Norden. Vielerorts werde es zudem Schnee geben. Es bestehe die Gefahr von Frost, Glätte und Schneematsch. Autofahrer sollten sich landesweit darauf einstellen.

Schneien werde es in der Nacht zum Freitag von 400 Metern Höhe an, hieß es. Möglich seien bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Es bestehe die Gefahr von Schneebruch, im oberen Bergland müsse auch mit Schneeverwehungen gerechnet werden.

Den Meteorologen zufolge nehmen Wind sowie Regen- und Schneeschauer erst am frühen Freitagmorgen wieder ab. Dann bleibe es den Tag über wechselnd bis stark bewölkt, aber trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 2 Grad im Bergland und 9 Grad am südlichen Oberrhein.

Das Orkantief „Sabine“ war vor allem am 10. Februar über den Südwesten hinweggezogen und hatte vielerorts Schäden verursacht. Die Deutsche Bahn hatte den Zugverkehr zeitweise weitgehend eingestellt.

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Erstellt:
27. Februar 2020, 07:37 Uhr

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