Sturmtief „Bianca“ behindert Bahnverkehr im Südwesten

dpa/lsw Stuttgart. Pendler und Zugreisende müssen sich nach dem stürmischen Wetter in Baden-Württemberg weiter auf Einschränkungen im Regionalverkehr einstellen. Am Freitagmorgen waren nach Angaben der Deutschen Bahn noch die Schwarzwaldbahn zwischen Triberg und Villingen-Schwenningen sowie die Verbindung zwischen Schrozberg (Kreis Schwäbisch Hall) und dem fränkischen Niederstetten gesperrt. Es sei noch nicht abzuschätzen, wie lange die Sperrungen andauern werden, sagte eine Bahnsprecherin am Morgen. Experten sollen die Schäden demnach am Vormittag begutachten. Auch ein Ersatzverkehr sei in Planung.

Ein Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch den Freiburger Stadtteil St. Georgen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Ein Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch den Freiburger Stadtteil St. Georgen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Sturmtief „Bianca“ hatte in der Nacht zum Freitag zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr geführt. Auf schneeglatter Straße war am späten Abend bei Ulm ein Reisebus aus Kroatien von einer Windböe erfasst worden und umgekippt. Bei dem Unfall auf der Bundesstraße 10 bei Tomerdingen im Alb-Donau-Kreis wurden acht Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Meist ging es laut Polizei aber um umgestürzte Bäume, Bauzäune oder Straßenschilder. Ab Mitternacht beruhigte sich die Lage vielerorts.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Baden-Württemberg vor schweren Sturm- und Orkanböen in der Nacht zu Freitag gewarnt.

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Erstellt:
28. Februar 2020, 07:01 Uhr

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