Südwesten schickt Wohncontainer in kroatische Erdbebenregion

dpa/lsw Stuttgart. Drei Wochen nach den verheerenden Erdbeben in Kroatien schickt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg Wohncontainer in die betroffene Region. Innenminister Thomas Strobl (CDU) habe erfahren, dass die Menschen dringend ein Dach über dem Kopf benötigen, wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte. Am Donnerstagnachmittag rolle daher ein Konvoi von insgesamt 18 Wohn- und Sanitärcontainer aus dem Südwesten in die betroffene Region südöstlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb.

Die Trümmer eines Gebäudes in der kroatischen Kleinstadt Petrinja liegen nach einem Erdbeben auf der Straße. Foto: --/AP/dpa/Archivbild

Die Trümmer eines Gebäudes in der kroatischen Kleinstadt Petrinja liegen nach einem Erdbeben auf der Straße. Foto: --/AP/dpa/Archivbild

Bereits Anfang Januar hatten Feuerwehren aus Baden-Württemberg Lastwagen mit Kleidung, Hygieneartikeln und Lebensmitteln in die Zentralregion des EU- und Urlaubslands geschickt. Einsatzkräfte fuhren der Mitteilung zufolge außerdem selbst nach Kroatien, um vor Ort zu helfen.

Ende Dezember hatte ein Beben der Stärke 6,4 die Kleinstädte Sisak, Petrinja und Glina sowie dazwischen liegende Dörfer in der Zentralregion des Landes verwüstet. Sieben Menschen kamen ums Leben, 26 weitere erlitten Verletzungen.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-120622/2

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Erstellt:
21. Januar 2021, 17:43 Uhr

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