Super Start für Surge
Das Team aus Stuttgart schlägt zum Auftakt der Saison in der European League of Football Frankfurt Galaxy mit 33:20, der Coach ist zufrieden.
© Baumann
Kopf der Offensive: Reilly Hennessy
Von Jochen Klingovsky
Stuttgart - In den letzten Sekunden wehrte sich die Verteidigung von Stuttgart Surge noch einmal mit aller Macht, sie wollte auf keinen Fall weitere Punkte des Gegners zulassen. Diese Szenen sprachen für den Ehrgeiz des Gastgebers – denn das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden, der finale Touchdown von Frankfurt Galaxy mit ablaufender Uhr folglich bedeutungslos. Am Ende hieß es 33:20 für das Team von Jordan Neuman, entsprechend zufrieden war der Coach nach dem ersten Sieg in der neuen Saison der European League of Football (ELF). „Wir haben das Spiel gut kontrolliert“, sagte er, „so einen Auftakt hatte ich mir erhofft.“ Weil dieses Ergebnis nicht nur Selbstvertrauen gibt. Sondern auch Sicherheit.
Das Duell vor 3711 Fans im Gazistadion hatte für Surge perfekt begonnen. Der erste Angriff der Gäste endete nach 8:11 Minuten ohne Punkte. Anschließend legten die Stuttgarter vor. Quarterback Reilly Hennessey und sein Runningback Tomiwa Oyewo prägten die Offensive, Hennessey vollendete die beiden ersten Angriffe selbst, zur Pause stand es 14:6. Und anschließend machte der Halbfinalist von 2024 schnell alles klar.
Kai Hunter lief den Ball in die Endzone, im fünften Angriff warf Hennessey den ersten Touchdown-Pass auf Jeff Cotton – beim 24:6 war zehn Minuten vor dem Ende alles klar. Der neue Kicker Timo Bronn legte noch zwei Fieldgoals nach, der Rest war Ergebniskosmetik. „Wir hatten doppelt so viele Yards wie Galaxy“, lobte Coach Neuman, „das haben meine Jungs richtig gut gemacht.“
