Taifun „Lekima“ nimmt Kurs auf China

dpa Peking. Nachdem „Lekima“ über Taiwan und Teile Japans gezogen ist, bewegt sich der Taifun auf die Ostküste Chinas zu. Dort wird mit heftigen Regenfällen gerechnet.

Der Wirbelsturm „Lekima“ brachte zunächst heftige Regenfälle nach Nordtaiwan, nun zieht der Taifun nach China. Foto: Chiang Ying-Ying/AP

Der Wirbelsturm „Lekima“ brachte zunächst heftige Regenfälle nach Nordtaiwan, nun zieht der Taifun nach China. Foto: Chiang Ying-Ying/AP

China hat vor dem Eintreffen von Taifun „Lekima“ die höchste Warnstufe ausgerufen. Wie das staatliche Wetteramt mitteilte, werde der Taifun am Samstagmorgen die Küste der ostchinesischen Provinz Zhejiang erreichen und sich von dort Richtung Norden bewegen.

Es wird erwartet, dass „Lekima“ auch heftigen Regen in die Provinzen Anhui, Fujian, Jiangsu sowie in die Stadt Shanghai bringen wird.

Zuvor hatte der Taifun in Japan und Taiwan gewütet. Der Wirbelsturm brachte viel Regen nach Nordtaiwan, in der Folge waren mehr als 3000 Haushalte ohne Strom, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Mehr als 500 Flüge wurden gestrichen.

Ein 64-jähriger Mann kam ums Leben, nachdem er beim Fällen von Bäumen am späten Donnerstagabend zu Boden geworfen wurde. Mehr als 2500 Menschen in hochwassergefährdeten Gebieten wurden in Sicherheit gebracht.

„Lekima“ stürmte am Freitag auch über Teile Japans. Mehr als 60 Flüge und etwa 150 Fährverbindungen in der Region der Ryukyu-Inseln wurden gestrichen. Mindestens vier Menschen wurden in der Präfektur Okinawa verletzt, wie lokale Medien berichteten.

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Erstellt:
9. August 2019, 10:51 Uhr

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