Telekom verbessert Netz im Rems-Murr-Kreis
Vier Mobilfunkstandorte sind erweitert worden. 66 weitere sollen in den kommenden drei Jahren hinzukommen.

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Ziel ist es, bis 2030 rund 90 Prozent der Haushalte mit Glasfaser zu versorgen. Foto: Fotocitizen/Pixabay
Rems-Murr. Im Rems-Murr-Kreis hat die Telekom den Mobilfunk weiter ausgebaut. Drei Standorte wurden mit 4G und einer mit 5G erweitert. Damit sind rund 93 Prozent der Fläche und nahezu alle Haushalte im Landkreis mit schnellem Mobilfunk versorgt. Auch entlang der Bahnstrecke Baden-Württemberg Nord hat sich die Netzqualität verbessert. „Der Bedarf an Bandbreite wächst jährlich um etwa 30 Prozent. Deshalb treiben wir den Ausbau kontinuierlich voran“, sagt Lena Raschke, Unternehmenssprecherin der Deutschen Telekom.
Alle Mobilfunkstandorte im Kreis unterstützen die Notruftechnologie Advanced Mobile Location (AML) und das Warnsystem Cell Broadcast. Bei einem Notruf an die 112 wird der Standort des Anrufers automatisch an die Rettungsleitstelle übermittelt. Cell Broadcast informiert die Nutzer in den betroffenen Gebieten über Gefahrenlagen wie etwa Brände, Gaslecks oder Überschwemmungen.
Insgesamt 130 Standorte werden mit 4G und 5G ausgebaut
Die Telekom betreibt im Rems-Murr-Kreis derzeit 132 Standorte. In den kommenden drei Jahren sollen 66 weitere hinzukommen. Für den weiteren Ausbau ist die Telekom auf die Kooperation mit Kommunen und Grundstückseigentümern angewiesen, um Flächen für neue Standorte zu mieten. Interessierte können Flächen für Dach- oder Maststandorte online über www.dfmg.de/standortangebot anbieten. Die Deutsche Funkturm GmbH errichtet die Mobilfunkstandorte der Telekom. In den nächsten drei Jahren sollen insgesamt 130 Standorte mit 4G und 5G ausgebaut werden. Die Telekom betreibt bundesweit rund 36.000 Mobilfunkstandorte.
Im Rahmen der Gigabit Region Stuttgart kooperiert die Telekom mit 178 Kommunen, darunter mit der Stadt Stuttgart und den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Ziel ist es, bis 2030 rund 90 Prozent der Haushalte mit Glasfaser zu versorgen.
Die Vereinbarung umfasst auch den zügigen Ausbau eines leistungsfähigen 5-G-Netzes. Aktuell können bereits über 90 Prozent der Haushalte in der Region 5G und über 99 Prozent der Bevölkerung immerhin 4G nutzen. pm