Toba sieht im Mehrkampf-Finale Kleinigkeiten zu verbessern

dpa Stuttgart. Andreas Toba ist der einzige deutsche Vertreter im Mehrkampffinale der Turn-Weltmeisterschaften in Stuttgart. Der 29 Jahre alte Hannoveraner sieht nach der Qualifikation noch Potenzial, sich zu verbessern. „Ein paar Kleinigkeiten saßen noch nicht“, sagte der deutsche Mehrkampfmeister vor seinem zweiten Wettkampf an diesem Freitag (16.00 Uhr/SWR-Livestream). Mit Platz 13 war er ins Finale der besten 24 Athleten eingezogen.

Andreas Toba aus Deutschland turnt am Pauschenpferd. Foto: Marijan Murat/dpa

Andreas Toba aus Deutschland turnt am Pauschenpferd. Foto: Marijan Murat/dpa

Es seien noch „minimal kleine Fehler und Haltungsmängel“, die er sich im Training der vergangenen vier Tage vorgenommen habe. „Im Qualifikationswettkampf habe ich auch beim Barren-Abgang ein paar Punkte liegen gelassen“, sagte Toba, der allgemein „an den Ständen“ gearbeitet hat. Dass er in der Entscheidung zuerst am schwierigen Pauschenpferd ran müsse, sei kein Problem: „Ich mag es, am Pferd zu starten. Da kommt man gut in den Wettkampf rein.“

Den erneuten Auftritt in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle empfindet der beste DTB-Allrounder als Privileg und Belohnung: „Ich hatte im Vorkampf schon überall Gänsehaut“, erzählte Toba, der sich auf der großen Turnbühne vor dem Heimpublikum sehr wohl und keineswegs allein fühlt. „Ich weiß, dass es den Jungs oben auf der Tribüne genauso schlecht geht wie mir.“

Zudem ist seine Familie da, auch sein Heimtrainer Adrian Catanoiu, der ihn von Kindesbeinen kennt, steht ihm bei: „Er weiß, wie ich ticke. Ich werde versuchen, meine besten Übungen zu zeigen.“

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Erstellt:
11. Oktober 2019, 05:10 Uhr

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