Trainer Eichner betont Teamgedanken nach Kritik von Pisot

dpa/lsw Karlsruhe. Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC hat vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Freitag (18.30 Uhr/Sky) den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt. „Wir tun beim Karlsruher SC gut daran, wenn wir alles - und ich betone alles - in den nächsten Wochen so unterordnen, dass wir nächstes Jahr wieder tolle Spiele in 2. Bundesliga bestreiten dürfen“, sagte der 37-Jährige am Mittwoch. Die Badener könnten mit einem Sieg die Franken überholen und den Relegationsplatz 16 verlassen.

Trainer Christian Eichner gestikuliert. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Trainer Christian Eichner gestikuliert. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Eichners Ansage war indirekt auch eine Botschaft an Kapitän David Pisot. Der hatte gegenüber den „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Mittwoch) sein Unverständnis geäußert, beim 2:0 in Sandhausen am vergangenen Sonntag nicht in der Startelf gestanden zu haben. „Beim Tennis kann ich nur für mich sprechen“, sagte der Coach. „Beim Fußball bin ich ein Teil von soundsoviel Spielern, die der Sportdirektor dem Trainer zur Verfügung stellt“.

Pisot hatte zuvor alle 22 Spiele von Beginn an in der KSC-Abwehr bestritten, die mit 42 Gegentreffern gemeinsam mit dem kommenden Gegner aus Nürnberg allerdings den schlechtesten Ligawert aufweist. Gegen die Franken steht Damian Roßbach nach seiner Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Ob Winter-Neuzugang Änis Ben-Hatira, in Sandhausen Torschütze und Vorlagengeber, erneut in der Startelf steht, ließ Eichner offen.

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Erstellt:
26. Februar 2020, 13:52 Uhr

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