Transformator-Öl schuld an Brand in ICE

Montabaur /DPA - Vor dem Feuer in einem ICE im Oktober im Westerwald hatte sich ausgetretenes Transformator-Öl in dem Zug entzündet. Nach Bundestagsangaben vom Mittwoch haben sich keine Hinweise auf Instandsetzungsmängel ergeben. Die Transformatoren und Nebenaggregate wie Trafoölpumpe und Trafoölkühler beim Unglückszug würden untersucht. Transformatoren würden während normaler Wartungen nicht geöffnet. Sie seien laut ihrem Hersteller für die lebenslange Betriebszeit eines Zuges vorgesehen. Am 12. Oktober war auf der Schnellfahrstrecke Köln–Frankfurt nahe Montabaur in Rheinland-Pfalz ein Feuer in einem fahrenden ICE ausgebrochen. Alle gut 500 Menschen an Bord wurden gerettet, fünf erlitten leichte Verletzungen. Das Feuer zerstörte den Zug und beschädigte Gleise. Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung werde spätestens ein Jahr nach dem Unfall einen Bericht vorlegen, hieß es.

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Erstellt:
13. Dezember 2018, 03:14 Uhr

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