Trotz Corona: Lack- und Lederschiff auf Bodensee unterwegs

dpa/lsw Friedrichshafen/Konstanz. Das „Torture Ship“ lockt eigentlich jedes Jahr mehrere Hundert Fans der Fetisch- und Swingerszene an den Bodensee. Doch dieses Jahr müssen die Partygäste wegen der Corona-Krise einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Maximal 250 Gäste seien bei dem Fest am heutigen Samstag erlaubt, sagte der Veranstalter Thomas Siegmund im Vorfeld. Zudem gelte Maskenpflicht und Security-Mitarbeiter würden auf dem Schiff darauf achten, dass die geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten würden.

Ein Teilnehmer des „Torture Ship“ im letzten Jahr spuckt am Hafensteg Feuer. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Ein Teilnehmer des „Torture Ship“ im letzten Jahr spuckt am Hafensteg Feuer. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Er habe sich aber trotz Corona-Pandemie bewusst für die Veranstaltung entschieden, sagte Siegmund weiter. „Rentabel ist es nicht. Aber es geht darum, den Leuten auch eine Perspektive aus dem Dilemma zu bieten.“ Dennoch werde es wohl eine deutlich ruhigere Party als in den vergangenen Jahren.

Eine weitere Einschränkung müssen die Tausenden Schaulustigen hinnehmen, die normalerweise an die Anlegestellen in Konstanz und Friedrichshafen kommen, um die Partygäste zu bestaunen: Die Piers in den beiden Häfen würden dieses Jahr gesperrt, um Menschenansammlungen zu vermeiden, sagte Siegmund.

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Erstellt:
29. August 2020, 02:30 Uhr

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