US-Präsident über Tech-Milliardär
Trump äußert sich nach Streit wieder positiv über Musk
Auf Monate zur Schau gestellter Nähe zwischen Donald Trump und Elon Musk folgte ein öffentlich ausgetragener Bruch. Jetzt schlägt Donald Trump wieder versöhnliche Töne an.
© -/Pool/AP/dpa
Kein halbes Jahr nach dem Zerwürfnis mit Elon Musk hat US-Präsident Donald Trump wieder gute Worte für den Tech-Milliardär übrig (Archivfoto).
Von red/dpa
Kein halbes Jahr nach dem Zerwürfnis mit Elon Musk hat US-Präsident Donald Trump wieder gute Worte für den Tech-Milliardär übrig. „Ich mag Elon. Und ich vermute, ich werde ihn immer mögen“, sagte Trump vor Journalisten während seiner Asien-Reise.
Musk spendete im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf. In den ersten Monaten von Trumps Amtszeit wurde er zu einem engen Vertrauten des Präsidenten und war auch immer wieder im Weißen Haus zu sehen.
Zerwürfnis mit verbalen Attacken
Doch dann kam im Frühsommer das Zerwürfnis nach einem zum Teil öffentlich ausgetragenen Streit um ein von Trump vorangetriebenes Haushaltsgesetz. Musk behauptete unter anderem, dass Trump es ohne seine Unterstützung nicht ins Weiße Haus geschafft hätte, und er brachte den Präsidenten mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung. Später schrieb Musk, er sei bei einigen seiner Äußerungen zu weit gegangen.
Im Juli kündigte er die Gründung einer eigenen Partei an, aber danach war nichts mehr davon zu hören. Musk beschränkt seine politische Aktivität seitdem darauf, auf seiner Online-Plattform X rechte Ansichten zu vertreten. Außerdem scheint er sich vor allem auf die Führung des Elektroauto-Herstellers Tesla zu konzentrieren.
„Schlechte Phase“
Im September sprachen Trump und Musk dann bei der Trauerfeier für den getöteten rechten Aktivisten Charlie Kirk miteinander. Seitdem habe er ab und an ein wenig Kontakt zu Musk gehabt, „nichts Großes“, sagte Trump nun. Der Tech-Milliardär habe eine „schlechte Phase“ gehabt, sagte er zu Musks Attacken.
