Twitter-Name von Datenschützer Brink jetzt Satire-Account

dpa/lsw Stuttgart. Landesdatenschützer Stefan Brink hat sich Ende Januar vom Kurznachrichtendienst Twitter zurückgezogen - jetzt läuft unter seiner alten Kennung @lfdi_bw überraschenderweise ein „Satireaccount“. Brink selbst nahm dies am Montag mit Gelassenheit zur Kenntnis. „Wir sehen das mit einem Schmunzeln“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Das verschafft uns allenfalls noch etwas mehr Aufmerksamkeit.“ Wer hinter dem Satireaccount steckt, weiß Brink nicht. „Ich habe auch nicht vor, das herauszufinden.“

Stefan Brinkspricht auf einem Podium. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Stefan Brinkspricht auf einem Podium. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Brink hatte seinen Twitter-Account Ende Januar stillgelegt. Nach einer Phase von rund vier Wochen habe Twitter die Kennung offensichtlich neu vergeben. Dies könne eine öffentliche Stelle nicht verhindern, meinte Brink. „Wir können theoretisch gegen die Nutzung unseres Logos vorgehe. Das werden wir aber nicht machen.“ Zuerst hatte die „Stuttgarter Zeitung“ über den Satireaccount berichtet.

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Erstellt:
2. März 2020, 18:27 Uhr

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