Überfall auf Bankfiliale in Haubersbronn

Räuber kommt nach Geschäftsschluss

Gestern Abend zwang ein Bankräuber eine Angestellte, ihm den Zugang zum Tresorraum der Filiale eines Geldinstituts zu ermöglichen. Er raubte mehrere Tausend Euro. Foto: 7aktuell/K. Lermer

© 7aktuell.de/Kevin Lermer

Gestern Abend zwang ein Bankräuber eine Angestellte, ihm den Zugang zum Tresorraum der Filiale eines Geldinstituts zu ermöglichen. Er raubte mehrere Tausend Euro. Foto: 7aktuell/K. Lermer

SCHORNDORF (pol). Am Donnerstagabend ist eine Bankfiliale in der Wieslauftalstraße in Haubersbronn nach Geschäftsschluss überfallen worden. Gegen 18.35 Uhr machte eine Angestellte Feierabend und verließ als Letzte die Filiale über den Hinterausgang. Bei der Ausgangstür wurde sie von einem Unbekannten mit einer Pistole bedroht. Der maskierte Mann drängte die Angestellte zurück ins Gebäude. Nachdem der Täter die Frau nach Polizeiangaben „körperlich angegangen hatte“, musste diese ihm den Zugang zum Tresorraum ermöglichen. Dort entwendete der Bankräuber mehrere Tausend Euro. Die Angestellte blieb bei dem Überfall unverletzt. Die Fahndung der Polizei nach dem Straftäter war bislang ohne Erfolg. Von dem Bankräuber liegt folgende Personenbeschreibung vor: Er ist etwa 1,90 Meter groß, hat eine breite Statur, dunkle Augen, dunkle buschige Augenbrauen und einen dunklen Teint. Bekleidet war er mit einer schwarzen Hose (vermutlich einer Jeans), einem dunklen Wintermantel mit Kapuze, schwarzen Turnschuhen mit schwarzer Sohle und schwarzen Stoffhandschuhen. Er hatte eine schwarze Maske über seinen Kopf gestülpt, nur die Augenpartie war zu sehen. Der Täter sprach gebrochen deutsch. Die Kripo Waiblingen bittet unter Telefon 07151/9500 um Zeugenhinweise. Da davon auszugehen ist, dass der Täter die Bankfiliale zuvor ausbaldowert hat, ist auch die Zeit vor dem Überfall von Bedeutung. Nicht auszuschließen ist, dass der Täter nicht nur am Tattag die Geschehnisse rund um die Bankfiliale ausspionierte, sondern bereits Tage zuvor dort war. Deshalb sollten Beobachtungen auch in dieser Zeitspanne in Bezug auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge rund um den Tatort gemeldet werden.

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Erstellt:
28. Februar 2020, 10:36 Uhr

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