Umsatz des Maschinenbauers Hermle bricht stark ein
dpa/lsw Gosheim. Der Maschinenbauer Hermle hat im Geschäftsjahr 2020 einen starken Umsatzrückgang zu verzeichnen. Der Umsatz des Unternehmens mit Sitz Gosheim (Kreis Tuttlingen) fiel auf 296 Millionen Euro nach 463 Millionen Euro im Vorjahr, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) halbierte sich von 114,2 Millionen Euro im Jahr 2019 auf nun 54 Millionen Euro. Angaben zum Nettogewinn machte Hermle zunächst nicht.
Gründe für den starken Umsatzrückgang sind nach Angaben des Unternehmens die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Strukturwandel in der Automobilindustrie. Der Hersteller von Fräsmaschinen hatte bereits große Umsatzeinbußen infolge der Pandemie erwartet. Die börsennotierte Hermle-Gruppe beschäftigt laut Firmenangaben rund 1300 Mitarbeiter.
© dpa-infocom, dpa:210317-99-860991/2