Gaza
Umstrittene GHF-Stiftung beendet Hilfsmission im Gazastreifen
Eineinhalb Monate nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Gazastreifen hat die umstrittene GHF-Stiftung ihre Hilfsmission in dem Palästinensergebiet beendet.
© Moaz Abu Taha/APA Images via ZUM/Moaz Abu Taha
Eineinhalb Monate nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Gazastreifen hat die umstrittene GHF-Stiftung ihre Hilfsmission in dem Palästinensergebiet beendet (Archivfoto).
Von red/AFP
Eineinhalb Monate nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Gazastreifen hat die umstrittene GHF-Stiftung ihre Hilfsmission in dem Palästinensergebiet beendet. Während des Einsatzes seien nach Angaben der Organisation "mehr als 187 Millionen kostenlose Mahlzeiten direkt an Zivilisten im Gazastreifen verteilt" worden. Ihr Einsatz im Gazastreifen war unter anderem von den Vereinten Nationen kritisiert worden.
Die "humanitäre Rekordmission" im Gazastreifen sei "erfolgreich beendet" worden, erklärte die GHF. Sie hatte nach der Blockade des Palästinensergebietes durch Israel ab Mai die zuvor zuständigen UN-Organisationen als Hauptverteiler von Hilfsgütern im Gazastreifen abgelöst.
Die Verteilung der Lebensmittel wurde immer wieder von Gewalt überschattet, bei der nach UN-Angaben mehr als tausend Menschen in der Nähe von GHF-Verteilzentren getötet wurden. Die Nichtregierungsorganisation wies ebenso wie Israel die Verantwortung dafür zurück. Seit dem 10. Oktober gilt im Gazastreifen eine Waffenruhe.
