Umweltministerium verdoppelt Zuschüsse für Giftnotruf

dpa/lsw Freiburg. Das baden-württembergische Umweltministerium hat seine jährlichen Zuschüsse an die landesweit tätige Vergiftungs-Informations-Zentrale (VIZ) in Freiburg auf rund 800 000 Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. „Ohne eine nachhaltige Lösung hätte man den Betrieb einstellen und die Vergiftungs-Information-Zentrale auflösen müssen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) einer Mitteilung zufolge. Mit dem Geld könnte der Personalbestand der Einrichtung auf das benötigte Maß angehoben werden, außerdem lasse sich damit ein Umzug in modernere Räume finanzieren.

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller nimmt an einer Pressekonferenz der baden-württembergischen Landesregierung teil. Foto: Marijan Murat/dpa

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller nimmt an einer Pressekonferenz der baden-württembergischen Landesregierung teil. Foto: Marijan Murat/dpa

Das VIZ, das an der Uniklinik Freiburg angesiedelt ist, betreibt rund um die Uhr einen Giftnotruf. Immer häufiger wenden sich Menschen mit Fragen zu Vergiftungen, Drogen oder Medikamentenwirkungen an die Freiburger Notrufzentrale. Laut Umweltministerium stieg die Zahl der dokumentierten Anfragen in den vergangenen 15 Jahren um 56 Prozent auf rund 32 000 Anrufe im Jahr.

© dpa-infocom, dpa:210226-99-607729/2

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Erstellt:
26. Februar 2021, 14:36 Uhr

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