Alle Jahre wieder

Und welcher Weihnachtsbaum ist es in diesem Jahr?

Zu Weihnachten darf der geschmückte, hell erleuchtete Tannenbaum in keinem trauten Heim fehlen. Und es muss nicht immer Nordmanntanne sein. Ein Überblick über die Alternativen.

Die in Deutschland beliebteste Sorte, die Nordmanntanne, kostet in diesem Jahr nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWS) je nach Region und Qualität zwischen 23 und 30 Euro pro Meter.

© Imago/Chromorange

Die in Deutschland beliebteste Sorte, die Nordmanntanne, kostet in diesem Jahr nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWS) je nach Region und Qualität zwischen 23 und 30 Euro pro Meter.

Von Markus Brauer/AFP

Ob Fichte oder Nordmanntanne: Der Weihnachtsbaum gehört für viele zum Fest dazu. In diesem Jahr müssen Verbraucher dabei allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. Wem beim Weihnachtsbaumkauf Nachhaltigkeit wichtig ist, sollte zudem einige Details beachten. Ein Überblick:

Was kostet ein Weihnachtsbaum dieses Jahr?

Die in Deutschland beliebteste Sorte, die Nordmanntanne, kostet in diesem Jahr nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BVWS) je nach Region und Qualität zwischen 23 und 30 Euro pro Meter. Die Blaufichte liegt demnach zwischen 15 und 19 Euro, die Rotfichte zwischen 12 und 16 Euro pro Meter.

Damit gibt es nach Angaben des BVWS „moderate Preiserhöhungen“. Grund dafür sind demnach gestiegene Produktions- und Logistikkosten. Besonders die Lohnkosten für den stark arbeitsintensiven Anbau der Bäume hätten sich „spürbar“ erhöht.

Wie beliebt sind Weihnachtsbäume?

Laut einer Umfrage des Verbands natürlicher Weihnachtsbaum schmückten Weihnachten 2024 insgesamt 37 Prozent der Deutschen mit einem echten Weihnachtsbaum, womit der Naturbaum „die Nummer eins in deutschen Wohnzimmern“ geblieben sei.

Dahinter folgen der Umfrage zufolge Kunst- und Plastikbäume sowie Weihnachtsbaumalternativen und Mietbäume etwa aus Baumschulen; keinen Weihnachtsbaum stellten im vergangenen Jahr 29 Prozent der Befragten auf.

Werden Weihnachtsbäume nachhaltig produziert?

Weihnachtsbäume werden nach Angaben den Umweltbundesamtes in der Regel in Plantagen angebaut. Belastungen für die Umwelt entstehen dabei durch den Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden. „Im Vergleich zu anderen Konsumgütern sind die Umweltbelastungen von Weihnachtsbäumen allerdings als gering einzustufen“, erklärt die Behörde.

Verbraucher können zudem auf ökologisch zertifizierte Bäume achten. Dann wird beim Anbau auf Pestizide und Mineraldünger verzichtet. Bislang haben solche Weihnachtsbäumen laut einer Erhebung der Organisation Robin Wood allerdings nur einen Marktanteil von unter einem Prozent.

Folgen für die Umwelt hat außerdem auch der Transport der Bäume ins heimische Wohnzimmer. Deshalb empfiehlt das Umweltbundesamt, Weihnachtsbäume beim Händler um die Ecke oder zumindest in der Region zu kaufen. Einige Forstbetriebe bieten zudem an, den Weihnachtsbaum selbst zu schlagen.

Wer auf einen künstlichen Baum setzt, sollte diesen zudem möglichst lange nutzen, rät die Behörde weiter. Entscheidend mit Blick auf die Umweltbilanz sei hierbei, wie viele natürliche Weihnachtsbäume er im Laufe seines „Lebens“ ersetze.

Was gilt es bei Weihnachtsbäumen in Kübeln zu beachten?

Wer sich für einen Weihnachtsbaum im Kübel entscheidet, um diesen womöglich auch übernächstes Weihnachten wieder ins Wohnzimmer zu stellen, sollte beim Kauf darauf achten, dass der Baum bereits im Kübel großgezogen wurde. Denn bei Bäumen, die erst vor kurzem in den Kübel gesetzt wurden, sind oft empfindliche Wurzeln beschädigt - sie überleben die Umstellung häufig nicht.

Außerdem ist zu beachten, dass ein Weihnachtsbaum im Kübel auch nach dem Fest weiter Pflege benötigt. Wer ihn im Frühjahr im Garten in die Erde setzt, sollte ihn zudem später lieber nicht wieder ausgraben. Denn auch dann werden meist die Wurzeln des Baumes verletzt.

Zum Artikel

Erstellt:
1. Dezember 2025, 12:40 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen