Veranstaltungsverbot: „neue Herausforderung“ für Adler

dpa/lsw Mannheim. Das weitergehende Verbot von Großveranstaltungen wird sich laut Gesellschafter Daniel Hopp voraussichtlich auf die Saisonvorbereitung des Eishockey-Topclubs Adler Mannheim auswirken. „Das Datum 31. August stellt uns vor neue Herausforderungen“, sagte Hopp dem „Mannheimer Morgen“ (Freitag). „Wir müssen jetzt so planen, dass kein Testspiel vor Zuschauern im August in Mannheim stattfinden kann. Wir hoffen natürlich, dass im August ein geregelter Trainingsbetrieb durchgeführt werden kann.“

Ein Puck und ein Eishockeyschläger. Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild

Ein Puck und ein Eishockeyschläger. Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild

Der Saisonauftakt in der Deutschen Eishockey Liga ist für den 18. September geplant, zuvor stünden schon Spiele in der Champions Hockey League auf dem Programm. Das Coronavirus könne für die Adler auch Testspiele und Champions-Hockey-League-Partien im Ausland zur Folge haben, sagte Hopp: „Wir warten noch auf die wortgenauen Regeln für Baden-Württemberg, wie der Begriff Großveranstaltung definiert wird.“

Die Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen hatte das gesamte deutsche Eishockey alarmiert. Bei einer Telefonschalte zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) sowie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der DEL2 fand am Donnerstag ein erster Gedankenaustausch statt. Nach dpa-Informationen resultierten aus der vom DEB initiierten Konferenz aber noch keine Beschlüsse über Konsequenzen für das deutsche Eishockey.

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Erstellt:
17. April 2020, 06:15 Uhr

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