Verdi sieht Chance für Einigung im Groß- und Außenhandel

dpa/lsw Stuttgart. Bei den Tarifgesprächen für die rund 120.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel im Südwesten sieht die Gewerkschaft Verdi Chancen für einen Abschluss. Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke sagte am Freitag in Stuttgart, die vorhandenen Abschlüsse seien eine gute Basis für die am Montag geplante sechste Gesprächsrunde im Land. „Wir sind daher guter Hoffnung, dass es diesmal klappen kann. Es ist auch nun höchste Zeit, die Beschäftigten warten seit über sechs Monaten auf ihr Geld.“

Eine Warnweste mit der Aufschrift „ver.di“. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Eine Warnweste mit der Aufschrift „ver.di“. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Verdi fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro. Außerdem müsse es ein tarifliches Mindestentgelt von 12,50 Euro je Stunde geben und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro.

Die Arbeitgeber hatten laut Verdi 2 Prozent mehr Geld ab 1. November geboten. Eine weitere Erhöhung um 2 Prozent soll demnach ab 1. Juli 2022 greifen.

© dpa-infocom, dpa:211015-99-607077/2

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Erstellt:
15. Oktober 2021, 11:46 Uhr

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