Verkaufsstart ohne Zwischenfälle

Kaufland-Eröffnung in der Sulzbacher Straße in Backnang: Hausleiter Christof Telewiak freut sich über gelungenen ersten Tag

Der Parkplatz ist voll, Geschlängel in den Reihen, gefüllte Einkaufswagen werden geschoben, Gewusel vor der großen Tür des neuen Kauflands in der Sulzbacher Straße: Zwei Imbisswagen stehen da, aus der Musikbox dröhnt „Looking for freedom“, vor dem Eingang steht ein schwarzes Auto namens K.I.T.T. – und David Hasselhoff.

So sahen gestern die meisten Einkaufswagen aus: Voll gefüllt mit vielen unterschiedlichen Produkten. Fotos: J. Fiedler

© Jörg Fiedler

So sahen gestern die meisten Einkaufswagen aus: Voll gefüllt mit vielen unterschiedlichen Produkten. Fotos: J. Fiedler

Von Yvonne Weirauch

BACKNANG. Nein, der amerikanische Sänger und Schauspieler ist nicht persönlich zur Eröffnung des neu gebauten Kauflands erschienen, er begrüßt die Kunden nur als Pappfigur. Daneben steht K.I.T.T. – ein originalgetreuer, sprechender Nachbau des Autos, das über Jahre Hasselhoffs Partner in der Serie „Knight Rider“ war. Ein Eventunternehmen hat für den Hingucker gesorgt und liefert so ein Fotomotiv für die Kunden, die den Kaufland-Eröffnungstag zum Einkaufen rege nutzen. Um 7 Uhr seien einige schon vor der Tür gestanden, erzählt Hausleiter Christof Telewiak. „Aber es hielt sich alles im Rahmen: Andrang ja, aber keine Schlangen und kein Gedränge.“ Über den Vormittag hinweg seien es immer mehr Kunden geworden: „Aber es hat sich alles gut verteilt. Wir hatten auch Security-Personal eingeteilt, es lief aber alles rundum geordnet ab“, freut sich der Verkaufsleiter. Alle zwölf Kassen seien in Betrieb: „Das ist selbstverständlich an so einem Tag. Das werden wir vermutlich auch in den kommenden Tagen noch so handhaben.“ In Gmünd habe man vor einigen Tagen auch eine Filiale an einem Donnerstag eröffnet: „Da war der Andrang erst verhalten und Freitag und Samstag ging es richtig los.“ Mit solch einem Kaufverhalten rechnet Telewiak auch in Backnang.

Vier Nebengeschäfte fehlen im neuen Kaufland

Der Hausleiter tummelt sich den ganzen Tag im Geschehen: „Zwischenfälle gab es keine. Für den Fall, dass es Probleme mit den Leergutautomaten gibt, haben wir einen Techniker da, der das gleich beheben kann. Ebenso sind Verantwortliche vor Ort, die die Aufzüge und die Rolltreppen im Blick behalten. Das ist wirklich alles sehr gut durchdacht“, lobt Telewiak. Er wird in den kommenden Tagen auch das Feedback der Kaufland-Mitarbeiter einholen, um zu erfahren, was gut läuft, was es noch zu beanstanden gibt und was man – wenn nötig – noch verbessern kann.

Kleinere Veränderungen fallen den aufmerksamen Kunden auf: Es fehlen einige Nebengeschäfte. Im früheren Kaufland waren zehn zu finden. „Den Schuhmacher, den Asiaten, die Schneiderei und den Friseur gibt es nicht mehr“, sagt Christof Telewiak.

Die Apotheke, die während der Bauphase in einem Container auf dem Parkplatz der Filiale in der Weissacher Straße ihr Geschäft betrieben hat, ist wieder zurück im neuen Kaufland. Zudem habe man die Bäckerei Mildenberger, einen Zeitschriftenladen mit Tabakwaren, ein Reisebüro, Apollo-Optik und den Imbiss Symirna, so der Hausleiter: „Ich freue mich, dass das so gut angelaufen ist. So wünscht man es sich ja.“

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Erstellt:
25. Oktober 2019, 06:00 Uhr

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