Vesperkirchen öffnen ihre Türen: Mahlzeiten und Gespräche

dpa/lsw Stuttgart. Menschen mit wenig Geld bekommen dort eine warme Mahlzeit und eine Gelegenheit für Gespräche: Über den Winter öffnen wieder 34 Vesperkirchen in Baden-Württemberg ihre Türen. Den Anfang soll am Sonntag das Gemeindezentrum in Ellwangen (Ostalbkreis) machen. Für zunächst eine Woche plant die Kirche, täglich etwa 180 Mahlzeiten für je zwei Euro auszugeben. Daneben erhalten die Besucher in den Vesperkirchen medizinische Grundversorgung und diakonische Beratung, sie können sich auch kostenlos die Haare schneiden lassen. Es gibt außerdem Kulturprogramme, wie die evangelische Landeskirche zum Saisonauftakt mitteilte.

Ein Banner mit der Aufschrift „Vesperkirche“ hängt an einer Säule. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Ein Banner mit der Aufschrift „Vesperkirche“ hängt an einer Säule. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Die Vesperkirchensaison dauert in diesem Jahr bis Ende März. Schirmherrin ist die Frau des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), Gerlinde Kretschmann. Vor 26 Jahren startete die erste Vesperkirche in der evangelischen Leonhardskirche in Stuttgart. Mittlerweile werde knapp ein Drittel der Vesperkirchen in ökumenischer Zusammenarbeit angeboten.

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Erstellt:
8. November 2019, 09:16 Uhr

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