VfB-Affäre: Keine Einigung mit gekündigten Führungskräften

dpa/lsw Stuttgart. Im Rechtsstreit im Zuge der Datenaffäre hat der VfB Stuttgart mit zwei ehemaligen Führungskräften zunächst keine Einigung erzielt. Bei Güteterminen vor dem Arbeitsgericht in Stuttgart wehrten sich am Donnerstag ein ehemaliges Vorstandsmitglied sowie der frühere Kommunikationschef gegen ihre Kündigungen durch den Fußball-Bundesligisten. Beide Kündigungen stützten sich laut Gericht auf Verstöße im Zusammenhang mit der Datenaffäre, bei der führende Angestellte des VfB in den vergangenen Jahren massenhaft Mitgliederdaten an Dritte weitergegeben hatten.

Während sich der VfB mit dem Ex-Vorstand bereits in außergerichtlichen Vergleichsgesprächen befindet, wird der Rechtsstreit mit dem ehemaligen Kommunikationschef am 29. Juli fortgesetzt. Ein maßgeblicher Streitpunkt ist die Frage, ob jener Kommunikationschef den Versand der Mitgliederdaten selbst begangen oder angewiesen hat.

Zuvor hatten sich die Schwaben immerhin mit dem ebenfalls gekündigten früheren Marketingchef außergerichtlich geeinigt.

© dpa-infocom, dpa:210415-99-220878/2

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Erstellt:
15. April 2021, 18:33 Uhr

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