VfB-Coach nach Sieg: Noch keine „richtige Siegermentalität“

dpa/lsw Stuttgart. VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo setzt auf den positiven Effekt des Comeback-Siegs gegen den Hamburger SV im Aufstiegskampf, fordert aber auch eine weitere Leistungssteigerung. „Es gibt einige Themen, die präsent sind, um eine richtige Siegermentalität oder eine meisterhafte Truppe zu erzeugen“, die wir Schritt für Schritt angehen“, sagte der Coach am Freitag. Die Art und Weise, wie die Elf zuletzt Gegentore kassierte und Chancen zugelassen habe, sei „ein Stück weit bedenklich“.

Trainer Pellegrino Matarazzo aus Stuttgart freut sich über den 3:2 Sieg. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

Trainer Pellegrino Matarazzo aus Stuttgart freut sich über den 3:2 Sieg. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

Am Donnerstagabend hatte sich der VfB mit dem 3:2 nach einem 0:2 und einem Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den Aufstiegsrivalen wieder auf Platz zwei der 2. Fußball-Bundesliga verbessert. „Natürlich setzt es eine enorme Energie frei“, sagte Matarazzo. „Wichtig ist, dass wir diese Energie richtig kanalisieren.“

Schon am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) müssen die Schwaben beim Tabellenletzten Dynamo Dresden den direkten Aufstiegsrang verteidigen. Die Sachsen steigen aufgrund positiver Corona-Tests verspätet in den Neubeginn ein. „Uns muss bewusst sein, dass wir Dresden nur schlagen können, wenn wir so einen ähnlichen Einsatz zeigen wie in der zweiten Halbzeit gegen Hamburg“, warnte der Coach.

Abwehrspieler Holger Badstuber wird wegen seiner fünften Gelben Karte fehlen, dafür könnte Kapitän Marc Oliver Kempf wieder in die Startelf rücken. Daniel Didavi ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wie Atakan Karazor (Gelbsperre) wieder einsatzbereit, aber aufgrund leichter Probleme fraglich. Der Mittelfeldspieler hat in dieser Woche nicht komplett trainiert. Genauere Angaben machte der VfB nicht.

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Erstellt:
29. Mai 2020, 05:57 Uhr

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