Viele ausländische Kinder im Land in Sonderschulen

Stuttgart /RAL - Unverhältnismäßig viele Kinder mit Migrationshintergrund besuchen im Südwesten eine Sonderschule. Das geht aus einer Antwort auf eine Parlamentarischen Anfrage der SPD-Fraktion hervor, die unserer Zeitung vorliegt. 37,5 Prozent der Schüler haben demnach ausländische Wurzeln. Besonders hoch ist der Anteil mit mehr als 40 Prozent an Förderschulen.

Für Sprachförderung und die elementare Förderung gebe das Land im Pakt für gute Bildung und Betreuung künftig sieben Millionen Euro mehr aus, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Sprachförderung sei entscheidend, damit herkunftsbedingte Ungleichheiten in der Bildung nicht weiter zunehmen. Das gelte für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund.

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Erstellt:
3. Januar 2019, 03:14 Uhr

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