Völkermord-Klage: Aung San Suu Kyi verteidigt Militärs

dpa Den Haag.

Die Friedensnobelpreisträgerin und Regierungschefin Myanmars, Aung San Suu Kyi, hat in Den Haag ihr Land gegen Völkermord-Vorwürfe verteidigt.
Den Haag.

Die Friedensnobelpreisträgerin und Regierungschefin Myanmars, Aung San Suu Kyi, hat in Den Haag ihr Land gegen Völkermord-Vorwürfe verteidigt. Von Völkermord könne keine Rede sein. Die Beschuldigungen seien „irreführend“. Die Klage wurde von Gambia eingereicht, einem Staat in Westafrika mit muslimischer Mehrheit. Gambia wirft Myanmar wegen der Gewalttaten der Militärs gegen die Rohingya-Minderheit Völkermord vor. Die Regierungschefin rechtfertigte jedoch das Vorgehen. Die Armee verteidige nur das Land gegen Angriffe bewaffneter Rebellen.

Zum Artikel

Erstellt:
11. Dezember 2019, 16:51 Uhr
Lesedauer:
ca. 1min 14sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen


Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.