Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg

Wann ist der letzte Schultag?

Wann ist der letzte Schultag 2025 in Bayern und Baden-Württemberg? Welche Strecken drohen zum Ferienstart zu verstopfen? Alle Infos zur Ferienregelung.

Zum Ferienstart wird es wieder viel Stau geben.

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Zum Ferienstart wird es wieder viel Stau geben.

Von Lukas Böhl

Wenn der Süden Deutschlands in die Sommerferien startet, beginnt traditionell auch der große Ferienverkehr auf den Autobahnen. Im Jahr 2025 fällt der Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg fast auf den gleichen Tag – mit spürbaren Folgen für den Reiseverkehr Richtung Süden.

Letzte Schultage im Süden

In Baden-Württemberg ist der letzte Schultag im Schuljahr 2024/2025 der Mittwoch, 30. Juli 2025. Der darauffolgende Donnerstag, 31. Juli, ist der erste offizielle Ferientag. Die Sommerferien dauern dort bis einschließlich 13. September 2025. In Bayern endet das Schuljahr einen Tag später, nämlich am Donnerstag, 31. Juli 2025.

ADAC rechnet mit Staus

Durch diesen nahezu parallelen Ferienstart setzen beide Bundesländer beinahe zeitgleich eine massive Reisewelle in Gang. Der ADAC rechnet deshalb mit einem der verkehrsreichsten Wochenenden des Jahres. Schon am Donnerstag, dem letzten Schultag in Bayern und dem ersten Ferientag in Baden-Württemberg, dürften sich viele Familien auf den Weg in den Urlaub machen. Besonders stark betroffen sind dabei die Autobahnen rund um München sowie die klassischen Routen in Richtung Österreich, Schweiz, Kroatien und Italien. Die Verkehrsexperten gehen davon aus, dass es vor allem an den ersten beiden Ferienwochenenden im August zu erheblichen Staus kommen wird. Zusätzliche Baustellen und Engpässe könnten die Lage verschärfen.

Ein weiterer kritischer Zeitpunkt für den Reiseverkehr ist der Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August. Viele Urlauber werden die Gelegenheit nutzen, um ein verlängertes Wochenende einzuplanen oder sogar ihren Haupturlaub mit dem Feiertag zu verbinden. Laut ADAC dürfte der Verkehr bereits ab dem 14. August deutlich zunehmen, da neben Fernreisenden auch viele Tagesausflügler und Kurzurlauber unterwegs sein werden.

Besonders angespannt ist die Lage auf der Autobahn A8 zwischen München und Salzburg sowie auf der Inntalautobahn in Richtung Kiefersfelden. Auch am Grenzübergang Füssen/Reutte werden Verzögerungen erwartet – unter anderem durch Blockabfertigungen am Grenztunnel. In Österreich selbst sind zwei Strecken besonders problematisch: die Tauernautobahn A10 und die Brennerautobahn A13. Zwar sind auf der A10 einige Tunnelbaustellen inzwischen abgeschlossen, dennoch bleibt die Strecke stauanfällig. Auf der Brennerroute hingegen sorgt die Dauerbaustelle an der Luegbrücke weiterhin für Rückstaus. Selbst kleinere Pannen oder Unfälle können hier schnell zu stundenlangen Verzögerungen führen.

Staus aktiv vermeiden

Trotz dieser angespannten Lage gibt der ADAC Tipps, um den Urlaubsstart zumindest etwas entspannter zu gestalten. Wer flexibel ist, sollte Stoßzeiten wie Freitagabend, Samstagvormittag oder Sonntagnachmittag meiden und stattdessen antizyklisch reisen. Auch wenn das nicht immer möglich ist, lohnt es sich, vor Fahrtantritt aktuelle Verkehrsmeldungen zu prüfen. Dabei helfen unter anderem Navigationsdienste oder die ADAC Trips App. Wer in Österreich oder anderen Nachbarländern unterwegs ist, sollte sich zudem rechtzeitig um die notwendigen Vignetten kümmern, um Wartezeiten an Mautstellen zu vermeiden.

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Erstellt:
28. Juli 2025, 13:06 Uhr

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