Was ist Payone?

Von Lukas Böhl

Payone ist ein Zahlungsdienstleister mit Sitz in Deutschland, der in mehreren europäischen Ländern tätig ist. Das Unternehmen stellt Lösungen für die Abwicklung bargeldloser Zahlungen bereit. Die Leistungen richten sich an Unternehmen verschiedener Branchen und Größen – von kleinen Betrieben bis hin zu großen Handelsketten und Online-Plattformen. Zum Angebot gehören unter anderem Systeme für den stationären Handel, den E-Commerce und sogenannte Omnichannel-Konzepte, die Online- und Offline-Vertrieb miteinander kombinieren.

Aufgaben und Funktionen

Als sogenannter Payment Service Provider (PSP) ermöglicht Payone es Unternehmen, unterschiedliche Zahlungsarten über eine zentrale technische Infrastruktur anzubieten und zu verwalten. Dazu zählen unter anderem:

• Kreditkarten (z. B. Visa, Mastercard, American Express)
• Debitkarten und girocard
• Mobile Zahlverfahren wie Apple Pay oder Google Pay
• Online-Bezahldienste wie PayPal und Klarna
• SEPA-Lastschrift, Überweisungen, Kauf auf Rechnung und Ratenzahlung

Neben der Zahlungsabwicklung bietet Payone zusätzliche Leistungen wie Betrugserkennung, Risikobewertung, Forderungsmanagement und automatische Verbuchung der Zahlungseingänge.

Wo begegnet man Payone im Alltag?

Zahlungsvorgänge, die über Payone abgewickelt werden, finden sich in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens:

• Einzelhandel: In Supermärkten, Modegeschäften oder Tankstellen werden Zahlungen häufig über Systeme von Payone verarbeitet.
• Gastronomie: Viele Restaurants, Cafés und mobile Verkaufsstellen nutzen mobile Kassensysteme oder Kartenlesegeräte des Anbieters.
• Online-Handel: In vielen Webshops wird die technische Abwicklung der Zahlungen im Hintergrund über Payone abgewickelt.
• Back-End für Händler: Mit dem sogenannten Clearing-Service bündelt Payone Zahlungseingänge und verarbeitet sie zentral. Das kann Abläufe in der Buchhaltung vereinfachen, etwa durch Sammelgutschriften für kartengestützte Umsätze.