Märkte im Südwesten

Weihnachtsmarkt ohne Stau – was Autofahrer beachten sollten

Staus, gesperrte Straßen und schärfere Parkkontrollen: Der ADAC und Städte mit größeren Weihnachtsmärkten geben Tipps zum zweiten Adventswochenende.

Die Stadt Stuttgart hat angekündigt, während der Vorweihnachtszeit verstärkt Parkverstöße zu kontrollieren.

© dpa/Bernd Weißbrod

Die Stadt Stuttgart hat angekündigt, während der Vorweihnachtszeit verstärkt Parkverstöße zu kontrollieren.

Von red/dpa/lsw

Am zweiten Adventswochenende mal schnell zum Weihnachtsmarkt? Könnte schwierig werden. Vor allem an den Wochenenden nehme der Verkehr in und rund um die Innenstädte im Land spürbar zu, teilte der ADAC mit. Dazu gebe es viele Baustellen und gesperrte Straßen. Wer sich also lange Anreisen und die lästige Parkplatzsuche ersparen möchte, sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. 

 

Straßen gesperrt

Am Samstag steht in Stuttgart außerdem das ausverkaufte Fußballspiel in der MHP-Arena (Bundesliga: VfB - Bayern München, 15.30 Uhr) an, wodurch mit mehr Verkehr gerechnet wird und auch Straßen gesperrt werden, wie die Pressestelle der Stadt mitteilte. Autofahrer, die den Ulmer Weihnachtsmarkt besuchen möchten, müssen die aktuelle Sperrung der B10 beachten und auf die Umleitungshinweise achten. 

In Konstanz gibt es laut Pressestelle keinen Ringverkehr um die Innenstadt mehr, da man auf dem neuen autofreien Bahnhofsplatz nicht mehr fahren darf. In Karlsruhe sorgen eine Baustelle auf der B10 Kriegsstraße sowie die Sperrung des Tunnels beim Karlsruher Schloss für Verzögerungen, berichtete der ADAC Nordbaden. 

Strengere Parkkontrollen

Falschparken oder Parken ohne Parkschein sei nicht ratsam, betont der ADAC: Die Stadt Stuttgart etwa habe angekündigt, während der Vorweihnachtszeit verstärkt Parkverstöße zu kontrollieren.

Lieber Bus und Bahn nehmen

Um Staus und volle Parkhäuser zu umgehen, empfiehlt der ADAC, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. In einigen Städten ist die Nutzung von Bus und Bahn in der Adventszeit sogar gratis: In Ulm und Neu-Ulm etwa ist an den Samstagen zwischen dem 29. November und 27. Dezember die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos. 

In Konstanz verweist die Pressestelle auf ein City-Shuttle, das in die Innenstadt fährt, und auf das Parkhaus Europabrücke, in dem man an den Adventssamstagen kostenlos parken kann. Freiburg-Besuchern empfiehlt der ADAC Südbaden, Park-and-Ride-Anlagen zu nutzen. Wer das Deutschlandticket besitze, könne dort kostenlos parken. 

Unterschätzte Glühwein-Promille

Unterschätzen sollten Weihnachtsmarkt-Besucher zudem nicht, dass heiße und alkoholhaltige Getränke wie Glühwein unter anderem aufgrund des Zuckers schneller in das Blut gelangen und den Promillewert nach oben trieben, betonte der ADAC. Für E-Scooter-Fahrer gelten übrigens dieselben Alkoholgrenzwerte wie für Autofahrer.

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Erstellt:
5. Dezember 2025, 06:54 Uhr

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