Weissacher Fleckaschau startet mit neuem Konzept

Von Melanie Maier

Weissach im Tal. Thomas Geffken ist der Einzige im Organisationsteam, der bei der 19. Auflage der Weissacher Fleckaschau nicht neu dazugekommen ist. „Es sind alles junge Leute, die bis jetzt noch nicht dabei waren“, sagt der Werbeagenturbetreiber, der die Gewerbeschau 2001 zusammen mit Roland Schlichenmaier ins Leben gerufen hat. Eigentlich hatte er sich auch schon aus der Organisation zurückziehen wollen, doch er habe sich „noch mal breitschlagen lassen“, erzählt Geffken. „Und es ist ja auch ein bisschen mein Baby. Von dem her.“

Das Essensangebot ist jetzt dezentraler

Von dem her hat er die Fleckaschau, die am 16. April stattfinden wird, wieder mit auf die Beine gestellt. Dabei haben sich im Vergleich zu den Vorjahren ein paar Dinge geändert. Vieles wird aber auch gleich bleiben. Zum Beispiel ist ein Badeentenrennen auf der Weißach wieder eingeplant. Das ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Gewerbeschau. Anders als früher ist dagegen das Essensangebot nicht mehr nur auf einen Bereich konzentriert. „Es ist alles ein bisschen dezentraler als früher“, führt Geffken aus. Statt eines großen Zelts werde es verschiedene Stände geben, darunter einen Weinstand der Firma Kugler oder eine Beach Bar des Likörherstellers Granny G. Finest Brands. Aber auch der Biergarten des Restaurants Tälesbräu werde bei schönem Wetter sicher viele Gäste anlocken, ist sich der Veranstalter sicher.

Genau 50 Firmen haben sich bereits zur Fleckaschau angemeldet. Damit ist Geffken sehr zufrieden. Er freut sich zudem darüber, dass mit der Kreissparkasse Waiblingen nun ein dritter Hauptsponsor neben der Volksbank Backnang und der VR Bank Schwäbischer Wald mit im Boot ist. Selbstverständlich würde er es begrüßen, wenn sich noch ein paar mehr Betriebe melden würden, die Lust haben, sich in Weissach im Tal zu präsentieren. „Sie sollen bei der Fleckaschau im Zentrum stehen, deshalb gibt es bei uns auch kein zentrales Programm“, erklärt Geffken. Jede Firma habe die Möglichkeit, sich eine eigene Attraktion zu überlegen, mit der sie die Besucherinnen und Besucher anzieht. Bei den einen werde es etwas zu essen geben, andere bieten beispielsweise Spiele für Kinder oder Erwachsene an. Kleine Mitbringsel und Proben sind natürlich auch ein fester Bestandteil des Angebots. Zudem soll es, wie auch schon in früheren Jahren, ein Gewinnspiel geben. Mit einer Stempelkarte können die Besucherinnen und Besucher Firmenbesuche nachweisen. Diejenigen, die am Ende am meisten gesammelt haben, erwarten Preise. Ein Hauptpreis steht momentan noch nicht fest. „In vergangenen Jahren hatten wir aber schon sehr attraktive Preise, zum Beispiel eine Städtereise“, sagt Geffken.

Die Gemeinde hat die Schirmherrschaft inne

Den 16. April hat der Arbeitskreis Fleckaschau bereits als verkaufsoffenen Sonntag bei der Gemeinde beantragt. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 16. Februar werden die Rätinnen und Räte darüber abstimmen. Geffken ist zuversichtlich, dass der Antrag bewilligt werden wird.

Die Gemeinde hat wie gehabt die Schirmherrschaft inne. „Sie unterstützt uns wirklich tatkräftig“, lobt Geffken. „Sei es mit Straßensperrungen oder mit Werbung im Nachrichtenblatt.“

Der langjährige Organisator freut sich bereits auf einen trubeligen Aprilsonntag. Und er denkt auch schon über die nächste Ausgabe der Gewerbeschau nach. „Die 20. Auflage nehme ich noch mit. Aber dann ist wirklich Schluss“, sagt er – jetzt noch.