Ausscheiden von Musk
Weißes Haus: „Wir danken ihm für seine Dienste“
Nach dem Ausstieg von Elon Musk aus der US-Regierungsarbeit hält das Weiße Haus an seinem Sparkurs fest. „Wir danken ihm für seine Dienste“, sagte Regierungssprecherin Karoline Leavitt

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Das Weiße Haus will nach dem Abschied von Elon Musk seinen rigiden Sparkurs fortsetzen. (Archivbild)
Von red/afp
Nach dem Abschied von Tech-Milliardär Elon Musk aus der US-Regierungsarbeit will das Weiße Haus seinen rigiden Sparkurs fortsetzen. „Wir danken ihm für seine Dienste“, sagte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Karoline Leavitt, am Donnerstag vor Journalisten in Washington. „Die Anstrengungen, Verschwendung, Betrug und Missbrauch zu beenden, werden weitergehen.“
Der reichste Mann der Welt hatte seinen Rückzug als „spezieller Regierungsmitarbeiter“ am Mittwoch verkündet. Er war bei der von Trump geschaffenen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) für Kürzungen bei Stellen und Ausgaben in Ministerien und Behörden verantwortlich.
Trump kündigte für Freitag eine Pressekonferenz mit Musk im Oval Office an. Diese werde um 13.30 Uhr (Ortszeit, 19.30 Uhr MESZ) stattfinden, schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Mit Blick auf Musk fuhr er fort, dies werde „sein letzter Tag sein, aber nicht wirklich, denn er wird immer bei uns sein“ und weiter helfen.
Musk will sich verstärkt seinen Unternehmen widmen
Musk will sich nun wieder verstärkt seinen Unternehmen widmen, darunter dem Autobauer Tesla und dem Raumfahrtunternehmen SpaceX. Der Elektroautobauer Tesla hatte im ersten Quartal insbesondere in Europa massive Umsatzrückgänge und Gewinneinbrüche zu verkraften.
"I am having a Press Conference tomorrow at 1:30 P.M. EST, with @ElonMusk, at the Oval Office. This will be his last day, but not really, because he will, always, be with us, helping all the way. Elon is terrific! See you tomorrow at the White House." –President Donald J. Trump… pic.twitter.com/7qF1SC1KJb — The White House (@WhiteHouse) May 30, 2025
Auch mit Musks Onlinedienst X gab es zuletzt massive Probleme. Zuletzt missglückte zudem der neunte Testflug der Riesenrakete Starship des von Musk gegründeten Raumfahrtunternehmens SpaceX.
In Europa und vor allem in Deutschland zog Musk wegen seiner Unterstützung für rechtsgerichtete politische Kräfte viel Kritik auf sich. So hatte der Unternehmer im Bundestagswahlkampf die extrem rechte AfD unterstützt.