Wellenreuther-Rücktritt: Eichner fordert Fokus auf Sport

dpa/lsw Karlsruhe. Trainer Christian Eichner vom Zweitligisten Karlsruher SC hat seinen Spielern geraten, den Insolvenz-Krimi rund um den Verein am besten auszublenden. „Wenn wir anfangen, uns noch mit anderen Dingen zu beschäftigen, verlieren wir den Fokus. Wir sind in einer Situation, in der wir alles daran setzen müssen, uns auf den Sport zu konzentrieren“, sagte Eichner zwei Tage vor dem Spiel gegen Darmstadt 98 am Samstag (13.00 Uhr/Sky). Der KSC ist als Tabellenvorletzter in starker Abstiegsgefahr.

Der zurückgetretene KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Foto: Thomas Kienzle/dpa/Archivbild

Der zurückgetretene KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Foto: Thomas Kienzle/dpa/Archivbild

Den Rücktritt von Clubpräsident Ingo Wellenreuther am Donnerstagvormittag hätten die Spieler, die auf dem Trainingsplatz kurz informiert worden seien, unterschiedlich aufgenommen. „Es ist wie mit allen Dingen im Leben. Der ein oder andere geht jetzt in sein Zimmer und macht sich Gedanken, und es wird sich auch beim Essen am Zweiertisch mit Sicherheit noch einmal darüber ausgetauscht“, sagte Eichner.

Kyoung-Rok Choi (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Babacar Guèye (Knöchelverletzung) werden beim Re-Start der 2. Liga nicht mit dabei sein. Sie waren gar nicht erst ins Quarantänecamp mit eingezogen. Auch Burak Çamoğlu, der noch an den Folgen einer Blinddarm-Operation leidet, spielt laut Eichner in den Überlegungen noch keine Rolle. Außerdem fehlen dem KSC Stürmer Änis Ben-Hatira (Rotsperre) und Innenverteidiger Christoph Kobalt (5. Gelbe Karte).

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Erstellt:
14. Mai 2020, 13:32 Uhr

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