Winnender Onkologie wird ausgezeichnet

Das Onkologische Zentrum Winnenden wird als Erstes nach den neuen G-BA-Kriterien im Landeskrankenhausplan aufgenommen.

Das Onkologische Zentrum in Winnenden erfährt nun eine besondere Wertschätzung für seine Behandlungsqualität. Foto: Rems-Murr-Kliniken

Das Onkologische Zentrum in Winnenden erfährt nun eine besondere Wertschätzung für seine Behandlungsqualität. Foto: Rems-Murr-Kliniken

Winnenden. Das Onkologische Zentrum der Rems-Murr-Kliniken wurde als Erstes in Baden-Württemberg vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nach neuen Kriterien als G-BA-Zentrum bestätigt und in den Landeskrankenhausplan Baden-Württemberg aufgenommen.

Zentrumsleiter und Chefarzt der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Markus Schaich, sieht in der Anerkennung eine Auszeichnung für das ganze Team der Onkologie: „Mit der Aufnahme in den Landeskrankenhausplan und der Bestätigung der G-BA-Kriterien weisen wir unsere überregional einzigartige Behandlungsqualität in der Onkologie nach.“

Die Einrichtung sei als hervorragender und zuverlässiger Versorger in der Onkologie im Land gesetzt. Schaich weiter: „Deshalb macht es mich sehr stolz, was wir als Team in den vergangenen Jahren erreicht haben – immer zum Vorteil und im Sinne des Patienten. Und dabei gehören zum Team nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, sondern auch die Fachkräfte des Sozialdienstes, der Physiotherapie, der psychosozialen Beratung und vieler anderer therapeutischen Bereiche. Bei uns gibt es Spitzenmedizin in familiärer Atmosphäre.“ Bereits 2016 wurde das Onkologische Zentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und hat seitdem seine Behandlungsqualität weiter ausgebaut. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist das oberste Beschlussgremium im deutschen Gesundheitswesen und vom Gesetzgeber unter anderem beauftragt, einheitliche Qualitätsleitlinien in der medizinischen Versorgung zu definieren. Die Aufnahme von Onkologischen Zentren in den Landeskrankenhausplan nach den Kriterien des G-BA etabliert einen neuen, bundeseinheitlichen Standard in der onkologischen Gesundheitsversorgung.

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Richard Sigel, ist die Bestätigung der neuen G-BA-Kriterien ein Zeichen für die gezielte medizinische Weiterentwicklung an den Rems-Murr-Kliniken: „Seit Verabschiedung unserer Medizinkonzeption haben wir großen Wert darauf gelegt, medizinische Innovationen voranzutreiben und uns stets an den höchsten Standards zu messen, auch bei der Behandlung von Krebskrankheiten. Unterstützt wurden die Kliniken dabei zum Beispiel auch von der Stiftung der Kreissparkasse Waiblingen für Gesundheit und Bildung im Rems-Murr-Kreis, mit deren Hilfe der Chirurgie-Roboter zur Prostatabehandlung angeschafft werden konnte. Die Ausweisung unseres Onkologischen Zentrums im Landeskrankenhausplan ist eine Wertschätzung für den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr Streben nach medizinischer Höchstleistung. Darauf können wir alle sehr stolz sein.“

Der Geschäftsführer der Rems-Murr-Kliniken, Marc Nickel, pflichtet bei: „Unsere 24 Fachkliniken und unsere zertifizierten Zentren bieten eine äußerst hohe Behandlungsqualität, die sich mit Universitätskliniken messen lassen kann. Als Patient kann man sich also sicher sein, bei uns die bestmögliche Behandlungsqualität in einem breiten Fachspektrum zu erhalten.“ pm

„Bei uns gibt es Spitzenmedizin
in familiärer Atmosphäre.“ Markus Schaich,
Leiter des Onkologischen Zentrums
Expertennetzwerk

Das Onkologische Zentrum ist ein interdisziplinäres Expertennetzwerk und versteht sich wie das gesamte Klinikum als Partner und Dienstleister für die Bürger und Ärzte der Region. Höchste medizinische Behandlungsqualität und menschliche Zuwendung prägen den Arbeitsstil und den Umgang mit den Patienten. Zusätzlich zu den diagnostischen und therapeutischen Leistungen stehen auch unterstützende Therapiemaßnahmen wie beispielsweise eine psychologische Betreuung, Sozialberatung, Physiotherapie und Kunst-, Musik- sowie Sporttherapie zur Verfügung. Die Angehörigen werden dabei in jeder Phase eng eingebunden und sind ein wichtiger Bestandteil des Therapieprozesses.

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Erstellt:
7. Januar 2022, 06:00 Uhr

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