„Wir müssen das stoppen“: Auch Mangala beklagt Rassismus

dpa/lsw Stuttgart. Nach dem mutmaßlichen Rassismus-Vorfall in der Champions League in Paris hat sich Orel Mangala vom VfB Stuttgart klar gegen Diskriminierung gestellt. „Es war für mich schon immer schwer zu verstehen, dass es Rassismus in dieser Welt überhaupt gibt“, sagte der belgische Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten am Donnerstag in einem Instagram-Video.

Orel Mangala am Ball. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild

Orel Mangala am Ball. Foto: Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild

„Warum sollte jemand wegen seiner Hautfarbe, seiner Nationalität oder seiner ethnischen Zugehörigkeit privilegiert sein? Das ergibt keinen Sinn“, sagte Mangala. „Wir müssen das stoppen.“ Es gehe nicht um Hautfarben, es gehe um Menschlichkeit.

Das Champions-League-Spiel Paris Saint-Germain gegen Basaksehir aus Istanbul war am Dienstag abgebrochen worden, nachdem der Vierte Offizielle den Istanbuler Co-Trainer Pierre Webo rassistisch beleidigt haben soll. Aus Protest hatten beide Mannschaften den Platz verlassen. Die Partie wurde am Mittwoch nachgeholt, Paris gewann 5:1.

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Erstellt:
10. Dezember 2020, 11:28 Uhr

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