Wolf: Vorsichtige Trendwende im Tourismus

dpa/lsw Stuttgart. Die Corona-Krise hat der Tourismusbranche heftig zugesetzt, zeitweise kamen so gut wie gar keine Gäste mehr. Minister Wolf spricht von erschütternden Zahlen. Er sieht aber auch Lichtblicke. Die Öffnungsstrategie sei richtig gewesen.

Guido Wolf, Tourismusminister von Baden-Württemberg,spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Guido Wolf, Tourismusminister von Baden-Württemberg,spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Im von der Corona-Krise heftig gebeutelten Tourismus im Südwesten ist nach Ansicht von Minister Guido Wolf (CDU) inzwischen eine vorsichtige Trendwende zu erkennen. „Die Tourismuswirtschaft in Baden-Württemberg ist im März drastisch eingebrochen und lag im April und Mai am Boden. Damit war leider zu rechnen, die Zahlen sind dennoch erschütternd“, sagte Wolf der Deutschen Presse-Agentur. Seit Juni zeichne sich eine vorsichtige Trendwende ab. Vor allem der Inlandstourismus und die Naherholung trügen zur Entspannung der Lage bei, sagte der Tourismusminister.

Am Donnerstag legt das Statistische Landesamt die Halbjahresbilanz mit den Gäste- und Übernachtungszahlen der ersten sechs Monate vor.

Rückblickend habe es sich als richtig erwiesen, im Mai auf eine Öffnung zu dringen und intensiv für Reisen, Kurzurlaub und Wochenendausflüge in Baden-Württemberg zu werben, sagte Wolf. Im günstigsten Fall stelle sich nun eine anhaltende Regeneration ohne weitere Einbrüche ein - von saisonalen Schwankungen einmal abgesehen. „Es ist deshalb absolut wichtig, dass wir bei der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln jetzt nicht nachlässig werden“, mahnte Wolf.

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Erstellt:
13. August 2020, 05:45 Uhr

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